Die Stimmbeteiligungsstatistik STISTAT ermöglicht es, pro Abstimmungs- oder Wahltermin eine nach Alter und Geschlecht differenzierte Stimmbeteiligung auszuweisen. Dies geschieht auf Basis der eingescannten Stimmrechtsausweise, die mit soziodemographischen Informationen aus den Bevölkerungsdaten verknüpft werden. Die auf Basis der STISTAT-Daten ermittelte Stimmbeteiligung entspricht dem Anteil der Abstimmenden an allen Stimmberechtigten. Als Abstimmende zählen grundsätzlich alle abgegebenen Stimmrechtsausweise, inklusive der ungültigen. Jedoch werden die ungültigen Ausweise von der Stadt St.Gallen nicht gescannt. Die Zahl der Stimmberechtigten wird anhand der Bevölkerungsstatistik STATPOPSG der Fachstelle für Statistik ermittelt. Massgeblich ist dabei der Bevölkerungsstand am Ende des letzten Quartals vor der Abstimmung/Wahl. Für die Jahre 2010-2016 wurden Bevölkerungsdaten des Einwohnerregisters per Vormonat der Abstimmung/Wahl verwendet. Daraus werden diejenigen Personen mit Schweizer Staatsbürgerschaft selektiert, welche am Abstimmungstag das 18. Lebensjahr erreicht haben werden oder älter sind. Die auf diese Weise berechnete Stimmbeteiligung kann marginal von derjenigen abweichen, welche von den Gemeindebehörden bekanntgegeben wird. Der Grund liegt zum einen darin, dass die Behörden die Zahl der am Abstimmungs- bzw. Wahltag Stimmberechtigten dem Stimmregister entnehmen. Zum andern wird die Stimmbeteiligung vorlagenspezifisch ausgewiesen, wobei die Anzahl der mit gültigem Stimmrechtsausweis eingereichten Stimmzettel massgeblich ist.
Der Datensatz enthält pro Abstimmungstermin die Anzahl abstimmender und nicht abstimmender Personen nach Alter, Geschlecht, Kreis und Quartiergruppe sowie die daraus berechnete Stimmbeteiligung. An jedem Termin existiert eine gewisse Anzahl abstimmender Personen ohne soziodemografische Angaben ("unbekannt"). Hier war keine Verknüpfung mit den Bevölkerungsdaten möglich (unleserliche oder ungültige Personennummer auf dem Stimmrechtsausweis, Person war infolge Zuzugs nicht in den Bevölkerungsdaten des Vorquartals bzw. bis 2017 des Vormonats enthalten) oder die ungültigen Stimmrechtsausweise wurden nicht übermittelt. Der Eintrag "unbekannt" bei Kreisen und Quartiergruppen ist darauf zurückzuführen, dass diese Rauminformationen nicht aus STATPOPSG gewonnen werden können wie Alter und Geschlecht, sondern bei jedem Termin seit 2010 aus Bevölkerungsdaten der Stadt mit Stand Vormonat der Abstimmung/Wahl. So kann es infolge Wegzügen und Todesfällen dazu kommen, dass abstimmende Personen nicht mehr im Bevölkerungsbestand des Vormonats der Abstimmung/Wahl gefunden werden können, und daher die Rauminformation fehlt.
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